Podcast #107: Außendienst mit Herz & Haltung – Emmas Weg zur wahren Identität

Küchenmarkt Schweiz: Wie Vertriebsunternehmerin Emma Splinter Technik, Menschen und Märkte verbindet
In der neuen Folge des Handelsvertreter Heroes Podcast sprechen wir mit Emma Splinter, die seit fast zwei Jahrzehnten im Küchenvertrieb tätig ist – heute als selbstständige Handelsvertreterin mit Schwerpunkt Schweiz. Ihr Erfolgsrezept? Technisches Verständnis, starke Kundenbeziehungen und absolute Leidenschaft für ihren Beruf. Doch die Episode erzählt noch mehr: Emma gibt auch sehr persönliche Einblicke in ihre Geschichte als Transfrau – und wie sie diesen Weg erfolgreich mit ihrem Business in Einklang gebracht hat.
Die fünf wichtigsten Erkenntnisse aus dem Talk:
- Die Schweiz als Küchenmarkt funktioniert anders: Objektgeschäfte dominieren – und fordern Vertriebsprofis täglich heraus.
- Technisches Wissen ist im Küchenvertrieb entscheidend: Emma montiert selbst Küchen, um im Detail mitreden zu können.
- Netzwerken auf Augenhöhe ist der Schlüssel im Schweizer Markt: Wer Vertrauen aufbaut, gewinnt langfristig.
- Selbstständigkeit bietet nicht nur Freiheit, sondern auch unternehmerische Verantwortung.
- Persönliche Authentizität als Stärke: Emma Splinter zeigt, dass Offenheit und Menschlichkeit im Vertrieb ein echtes Plus sind.
Küchenvertrieb mit technischem Tiefgang
Der Schweizer Markt verlangt mehr als einen netten Händedruck. Gerade im Küchenbereich geht es oft um anspruchsvolle Projekte, technische Details und hohe Kundenanforderungen. Emma Splinter bringt genau diese Expertise mit: Sie kennt die Produkte von der Fertigung bis zur Montage – und behält auch bei komplexen Objektaufträgen den Überblick.
„Ich montiere selbst drei bis vier Küchen im Jahr – nicht wegen des Umsatzes, sondern um mein technisches Verständnis zu schärfen.“
Das macht sie zur verlässlichen Ansprechpartnerin – für Händler, Architekten und Planer gleichermaßen.
CRM im Kopf – und im Alltag
Auch wenn die Folge keine klassische CRM-Debatte ist, schwingt das Thema mit: Emma kennt ihre Kunden, deren Projekte und Anforderungen – nicht, weil sie stur nach System arbeitet, sondern weil sie ihre Beziehungen pflegt und systematisch dokumentiert. Ein gutes CRM ist für sie nicht bloß Software – es ist ein Werkzeug, das ihr hilft, ihre Selbstständigkeit effizient zu organisieren. Für Handelsvertretungen, die mehrere Hersteller und Kunden betreuen, ist das entscheidend.
Selbstständig und selbstbestimmt
Als Vertriebsunternehmerin schätzt Emma vor allem eines: Entscheidungsfreiheit. Ob Produktauswahl, Zeitmanagement oder Kundenansprache – sie steuert ihr Geschäft selbstbestimmt und mit unternehmerischem Blick.
„Ich verdiene vielleicht nicht mehr als eine angestellte Außendienstlerin – aber ich habe die Freiheit, mein Business so zu gestalten, wie es zu mir passt.“
Gerade in einem wettbewerbsintensiven Markt wie der Schweiz ist diese Flexibilität Gold wert.
Sichtbarkeit schafft Vertrauen
Emma Splinters Weg zur Frau steht im Zentrum ihrer Offenheit, Stärke und Menschlichkeit. Ihr Coming-out im Jahr 2020 hat sie nicht versteckt, sondern aktiv kommuniziert – auch im beruflichen Kontext. Das Ergebnis? Akzeptanz, Respekt und neue Nähe zu ihren Geschäftspartnern.
„Ab dem Tag X war ich einfach Emma Splinter – für meine Kunden war das sofort klar.“
So wird aus einer persönlichen Geschichte ein unternehmerisches Asset: Wer sichtbar ist, wird zur Marke – und schafft Vertrauen.
Fazit:
Diese Folge ist ein Beispiel für moderne Vertriebsführung. Emma Splinter verbindet technische Expertise, Menschlichkeit und unternehmerischen Mut – ein Vorbild für viele Handelsvertretungen, die sich in einem komplexen Umfeld behaupten wollen.
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Außendienst mit Herz & Haltung – Emmas Weg zur wahren Identität
